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Das Kinderheim „Share the Love“ liegt in der Hauptstadt Kampala und bietet derzeit vierzig jungen Menschen im Alter von 0 bis 24 Jahren ein Zuhause. Mary Muhanga, von den Kindern auch Mama Mary genannt, gründete das Heim im Jahr 1996, um für bedürftige Kinder zu sorgen.

Zunächst entstand das Heim in einem Slum in Kampala und bot armen Kindern ein Zuhause. Leider musste Mama Mary nach acht Jahren das Gelände verlassen, da sie die Miete nicht mehr aufbringen konnte. Nach zwei weiteren Umzügen befindet sich das Kinderheim momentan in einem Mietshaus am Rand von Kampala. Es bleibt jedoch durch die fehlenden finanziellen Mittel weiterhin schwierig, die Miete aufzubringen und somit einen dauerhaften Ort für das Kinderheim zu finden. Mama Mary und ihr Sohn Emmanuel kümmern sich um die Waisen und Kinder aus armen und schwierigen Verhältnissen. Die Jüngsten werden von Mama Mary unterrichtet, sodass diese nicht auf Schulbildung verzichten müssen. Zudem kocht sie, Emmanuel verwaltet die Finanzen und macht Einkäufe.

Neben der ehrenamtlichen Unterstützerin Allen gibt es keine weiteren Helfer*innen. Deshalb ist die Mithilfe der Kinder gefragt, die Großen kümmern sich um die Jüngeren. Im Alltag hat jedes Kind seine Aufgabe: Kochen, Nähen, Putzen, Nachbarn helfen und samstags den Kirchplatz säubern. In der Freizeit sind Tanzen, Ballspiele und kreative Arbeiten beliebt. Mama Marys Anliegen ist es, allen Kindern ein Zuhause zu schenken, in dem sie sich geliebt und geborgen fühlen. Außerdem möchte sie jedem einzelnen von ihnen den Schulbesuch und eine gute Zukunft ermöglichen. Der Schulbesuch hängt jedoch von den wechselnden verfügbaren finanziellen Mitteln ab.

Dem Heim fehlt es an Geld für laufende Kosten, Nahrungsmittel, medizinische Versorgung, Kleidung, Schul- und Ausbildungskosten. Trotz des für uns unvorstellbaren Mangels haben im Heim von „Share the Love” auch weitere Menschen Platz. So steht z. B. für Witwen die Tür immer offen. Bei Mama Mary bekommen sie eine warme Mahlzeit, ein tröstendes Gespräch oder eine Umarmung.

„Share the Love“ bekommt in unregelmäßigen Abständen Spenden von einem amerikanischen Verein, die hilfreich sind, aber längst nicht ausreichen, um den Grundbedarf zu decken.